Frühlingsansichten 2023
Nominierungen und Auszeichnungen, KI und Arbeitszukünfte, neopagane Bewegungen und andere Gemeinschaften mit Phantastik-Einschlag, Drachenlanze und Lud-in-the-Mist.
Es wird langsam wärmer, die Hexen haben getanzt, die ersten Gewitter sorgen dafür, dass ich vom Bahnhof St. Goar etwas mehr sehe als geplant – und damit ist es an der Zeit für die Frühlingsansichten.
Awardsaison
Während ich diese Zeilen tippe, ist allerdings noch April und die Leipziger Buchmesse in vollem Gange. Ohne mich, ich bin gerade mal ganz froh, daheim zu sein. Dank Insta-Storys habe ich aber den Eindruck, dennoch mit einem Auge vor Ort zu sein und bekomme das eine oder andere mit. Zum Beispiel, dass der SERAPH verliehen wurde. Okay, das hätte ich vermutlich selbst ohne Instagram mitbekommen. Gewonnen haben jedenfalls Theresa Hannig mit „Pantopia“ (Bester Roman), Christopher Abendroth mit „Der salzige Geschmack unserer Freiheit“ (Bester Indie) und Lucia Herbst mit ihrem Debüt „Verdammt lebendig: Medusa“. Theresa wurde zudem im März mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet.
Auch sonst ist die Award-Saison in vollem Gange. So wurden kürzlich die Preistragenden des Kurd-Laßwitz-Preises bekanntgegeben: U. a. dürfen sich Aiki Mira (Bester Roman, für „Neongrau“), Uwe Hermann (Beste Erzählung, für „Die Nachrichtenmacher“) und Eva Bauche-Eppers (Beste Übersetzung, für „Veniss Underground“) über die Auszeichnung freuen, die im Mai im Rahmen der MetropolCon verliehen wird.
Die European Science Fiction Society Awards werden erst im Juni in Uppsala im Rahmen des EuroCon („Konflikt„) vergeben. Die bereits bekanntgegebenen deutschen Nominierungen wurden innerhalb des Forum scifinet.org beschlossen und umfassen – anders als z. T. im Ausland – ausschließlich Science Fiction. Zu den Nominierten gehören beispielsweise Timo Kümmel für sein Cover der phantastisch!-Ausgabe 81, Aiki Mira in der Kategorie „Best Author“, Udo Klotz für die !TimeMachine-Ausgabe Nr. 5 und Yvonne Tunnat für ihren Rezensionsblog mit Podcast. Den Chrysalis Award für Deutschland erhält Aiki Mira, den für Österreich interessanterweise Jaqueline Mayerhofer, die ja schon einige Jahre mitmischt. (Den Chrysalis Award erhalten alle Nominierten.) Für die Hall of Fame Awards (die ebenfalls Teil der ESFS Awards sind) ist auch der Verlag Hirnkost nominiert, der zudem aktuell über Startnext unterstützt werden kann.
Last but not least sei wie schon im März-Update auf die Nominierungen von Vincent Preis und Rein A. Zondergeld-Preis (RAZ) verwiesen. Hoffnungen auf den Vincent Preis können sich z. B. Erik Hauser (für „Das Erbe der Wölfe“), Sonja Rüther (für „Geistkrieger – Libellenfeuer“), Vincent Voss (für die Kurzgeschichte „Die große Flut“), Michael Schmidt und Achim Hildebrand (für Zwielicht 17), Christian Günther (für die Anthologie „Geschichten vom Ende der Welt“), Mark Freier (für das Cover von „Mysterien der See“) und viele mehr machen. Der Rein A. Zondergeld-Preis richtet sich an Sekundär- und Tertitärliteratur, er wird in zwei Kategorien vergeben. Fürs beste Buch ist z. B. Das Science Fiction Jahr 2022 von Herausgeberpaar Melanie Wylutzki und Hardy Kettlitz nominiert, aber auch Neil Gaimans „Kunst ist wichtig, weil deine Vorstellungskraft die Welt verändern kann“. Beim Besten Kurztext bin u. a. ich für mein Solarpunk-Essay „Sonnenseiten, Sonnenzeiten“ nominiert und habe dazu ein Interview gegeben. Abgestimmt werden kann noch bis Anfang Mai, es gelten die für beides die Regelungen des Vincent Preis. Das Finale steigt dann im Rahmen des MarburgCon am 13. Mai.
Soo. Das war einmal das geballte Preis-Update und wahrscheinlich habe ich auch noch irgendeinen Blogaward für die schönste Fußnote vergessen (wäre sauer, dafür dann nicht wenigstens nominiert zu werden, tho). Aber was die Szenediskussionen zuletzt viel mehr bestimmt hat als Auszeichnungstalks war …
… das KI-Gespenst.
Seit ChatGPT das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, geht langsam allen auf, dass KI und deren soziale Auswirkungen keine Frage einer fernen Zukunft sind. Manche wissen die Sache für sich zu nutzen: Mit Infinite Odyssey existiert bereits ein komplettes Magazin, dessen Texte KI-generiert sind. Und in „harmloserer“ Variante verwendet z. B. die deutschsprachige Future Fiction schon länger DeepL, um fremdsprachige Texte zu übersetzen. Auf der anderen Seite sah sich z. B. das Magazin Clarkesworld gezwungen, am 20. Februar die Submissions vorläufig zu schließen, nachdem eine Flut KI-generierter Texte eingereicht wurde. Wenige Tage zuvor hatte Neil Clarke bereits über das Problem berichtet.
Das nährt die Angst der Schreibenden, sich obsolet zu machen, zumal längst KI-generierte E-Books auf Amazon und Co. die Runde machen. Sogar Prompt-Anleitungen gibt es schon! Damit gesellen sich Autor*innen zu den Künstler*innen, die entsprechende Ängste bereits spätestens 2022 mit Midjourney entdeckt haben.
Nun werden es diese Tools wahrscheinlich nicht leichter machen, auf dem Markt zu überleben. Die Konkurrenz ist ohnehin schon sehr hoch, und gerade im Kunstbereich ist die Versuchung groß, für Cover und Illustrationen auf den Fantasy-tauglichen Stil von Midjourney zurückzugreifen. Ich fürchte, wäre ich noch Studentin, müsste ich mir jetzt außerdem einen neuen Nebenjob suchen: Generische Beschreibungen von Urlaubsorten bekommt ChatGPT solide genug hin, dass Clickworking-Auftraggeber zufrieden sein dürften.
Dennoch fehlt mir gegenwärtig das apokalyptische Feeling. Ich beschäftige mich arbeitsbedingt sehr viel mit ChatGPT, und es gibt durchaus Elemente, die mir hier Sorge bereiten. Das betrifft aber mehr das alte Problem, dass die soziale Entwicklung nicht mit der technischen Schritt hält. Medienkompetenz ist noch immer wenig mehr als ein Buzzword, das oft genug mit Technikkompetenz verwechselt wird. Ich fürchte, viele werden KI-generierten Tools durchaus eine Objektivität zuschreiben, die sie schlicht nicht haben. Schon jetzt kann man auf Social Media beobachten, wie ChatGPT-Antworten als Argumente herangezogen werden, als ob das Tool nicht nur einen ungeprüften Quellenmix wiedergeben würde. Damit einhergehende Probleme wie die Reproduktion von Bias schwingen allenfalls am Rande des sozialen Bewusstseins mit.
Geht es aber um Qualität, haben all diese Tools noch Nachholbedarf. Klar kann ChatGPT Kurzgeschichten oder Artikel, sogar ganze Romane schreiben. Und hey, ich spiele gerne mit Midjourney herum. Außerdem nutze ich DeepL ständig sowohl im privaten als auch im Arbeitsalltag. Aber die Materialien sind auf ihre Art alle oberflächlich. DeepL hat wenig Sinn für Lokalisierung (d. h. die Anpassung eines Textes an kulturelle Normen). Der Stil von Midjourney ist im ersten Moment beeindruckend, im zweiten aber behäbe und austauschbar. Und man muss ChatGPT schon sehr detailreiche Prompts eingeben, wenn man verhindern möchte, dass es einem zu einem Thema nicht nur absolute Oberflächlichkeiten auswirft. Beispielsweise hatte ich für meinen TOR-Beitrag zu magischen Gebäuden in der Fantasy beim Tool angeklopft, was es mir hier inhaltlich so zu bieten hat. Nun, hätte ChatGPT den Artikel geschrieben, würde er zu 3/4 von „Harry Potter“ handeln. Bei näherer Befragung konnte das Tool allerdings doch ein paar interessante Werk-Beispiele nennen.
Nützlich ist es also durchaus und wie oben schon geschrieben – die Tools nehmen zweifellos Einfluss auf den Berufsalltag. Mit Sicherheit hat jedes von ihnen schon Aufträge übernommen, die sonst an Menschen gegangen wären. Zudem gibt es Klärungsbedarf u. a. in Urheberrechtsfragen. (An dieser Stelle ein Verweis auf einen interessanten Überblicksbericht von Netzpolitik, der sich auf die Problematik in der Kunst fokussiert.*) Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass der Markt für menschliche Kunstschaffende weiter bestehen bleiben wird. Vor ein paar Jahren habe ich mir einen Vortrag von Ranga Yogeshwar angeschaut, in dem er darüber berichtet hat, dass Cafés theoretisch längst vollautomatisiert betrieben werden könnten, die Praxis aber zeigt, dass Leute lieber bei menschlichen Barista ihren Kaffee kaufen. Mit Kunst ist es doch ein bisschen ähnlich. Gewissermaßen floriert der Personenkult mehr denn je und wenngleich das zweifellos seine problematischen Seiten hat (KI- statt Geniekult, wie wär’s?), zeigt es, dass Kunst für uns selten für sich steht. Wir wollen wissen, was sich die erstellende Person dabei gedacht hat, wollen mit ihr interagieren, Autogramme erhalten oder was weiß ich.
Wir können KI-Tools als Weckruf verstehen. Als Aufforderung an uns selbst, Texte zu kreieren, die nicht austauschbar sind, die nicht vor tropes überquillen. Denn je mehr Alleinstellungsmerkmal die Texte (und Bilder, Übersetzungen usw.) haben, desto schwieriger ist es für KI-Tools, Ähnliches zu reproduzieren.
Andere Arbeitszukünfte
Um die Zukunft der Arbeit ging es auch im BMBF-Projekt „Future Work: Arbeit im Übergang zum 22. Jahrhundert“, zu dem bereits 2021 die Anthologie „Future Work: Die Arbeit von übermorgen“ veröffentlicht wurde. Das Projekt erarbeitete anhand von Science-Fiction-Büchern und -Filmen fünf Szenarien, wie sich Arbeit in Zukunft entwickeln könnte. Abgeschlossen wurde das Projekt zwar bereits im Sommer 2022, aber am 23. März stellten Claudio Zettel und Oliver Pfirrmann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. die Ergebnisse noch einmal in der VHS Bonn vor. In diesem Rahmen habe ich meine Kurzgeschichte „Dialog im Baltikum“ aus der erwähnten Anthologie vorgetragen; eine der ausschlaggebenden Ideen für die Kurzgeschichte war ebenfalls, dass Menschen trotz aller Automatisierungsmöglichkeiten offenbar weiterhin den Austausch mit anderen Personen suchen. Im Anschluss an Projektvorstellung und Lesung gab es eine Diskussion mit dem Publikum, die sich wiederum viel um ChatGPT und Co. drehte.
Was über Werke hinausgeht
Nun aber zu einem ganz anderen Thema – das andererseits wiederum dafür spricht, dass wir Werke nicht nur als geschlossene Konsumgüter betrachten: Anfang April machte ein Beitrag des Redaktionsnetzwerks Deutschland RND die Runde, in dem es um die Ausbreitung der rechts-esoterische Öko-Bewegung „Anastasia“ und den damit einhergehenden Anastasianismus ging.
Filme und Bücher gut und schön, aber spannend wird Phantastik für mich ja immer da, wo sie die reine Kunst verlässt und sich zu sozialen Gebilden mit eigenen Normen und Visionen entwickelt – was auch der Hauptgrund ist, weshalb mich z. B. Solar-, Hopepunk und Co. interessieren. Und auf dieser Ebene interessiert mich auch die in den letzten Jahren immer mal wieder medial aufploppende Anastasia-Bewegung, die auf einer Buchreihe mit phantastischen Elementen fußt.** Vor einigen Jahren sorgte ein Religionswissenschaftler in der Bubble für einige Empörung, nachdem er von Fantasy als Ersatzreligion sprach.*** Zumindest in „meinem“ erweiterten Verständnis ist es etwas hochgegriffen, von Religion zu sprechen. Es geht nicht nur um Remythologisierung, sondern auch um, hm, normative Verlässlichkeiten. Dennoch, dass Ideen aus phantastischen Werken oft das Potenzial entfalten, normativ über das Buch, den Film usw. hinaus zu wirken, ist nicht von der Hand zu weisen. Im Kleinen zeigen das bereits Fankulturen und Szenen, die mal mehr, mal weniger ernsthaft Regeln von fiktiven Gemeinschaften aufgreifen. Stärker ausgeprägt ist es in Movements oder Subkulturen, und noch mal eine Stufe drüber kann das Ganze religiöse Strukturen annehmen. Das betrifft nicht nur Extreme wie Anastasia oder Scientology: In den 2010ern habe ich mich eine Weile gerne in neopaganen Kreisen aufgehalten, und habe hier die quasi-religiöse Verehrung mitbekommen, die in Teilen „Die Nebel von Avalon“ erfuhr. Das wirkte auf mich seltsam, auf eine Art aber zugegebenermaßen anziehend, obwohl ich das Buch nie auch nur gelesen habe. Nun möchte ich das wie gesagt nicht mit Anastasianismus gleichsetzen, was offenbar kaum eine Diskriminierungsform auslässt. Aber ein paar Ähnlichkeiten sehe ich schon. Keine Ahnung, ob ich dazu komme, mich damit mal näher auseinanderzusetzen. Wahrscheinlich nicht, aber es wäre reizvoll.
Klassiker-Blogroll
Jo. Und sonst so? Im Februar war der diesjährige Klassiker-Reread an der Reihe. Dieses Mal nahmen Peter Schmitt und ich uns „Die Legenden der Drachenlanze“ vor, und holten uns für die Gesprächsrunde zusätzlich Christina F. Srebalus ins Boot. Peter besprach auf Skalpell & Katzenklaue darüber hinaus mit „Raven“ erneut eine Sword&Sorcery-Heldin, die von den progressiven Seiten ihrer Mitstreiterinnen aber offenbar weit entfernt blieb.
Einen wahren Klassiker nahm sich auch Adam Roberts vor und schrieb via Medium einen langen Beitrag über Hope Mirrlees‘ „Lud-in-the-Mist“. Moderne Klassiker wiederum dürften viele der Werke von Brandon Sanderson sein. Und was es heißt, sich mit dessen Fans anzulegen, stellte Jason Kehe fest, nachdem ein irgendwie seltsamer Artikel von ihm über Sanderson auf Wired online ging. Es gab in der Vergangenheit schon häufiger Kritik an Sanderson, v. a. an dessen mal mehr, mal weniger homophoben Aussagen, aber sie blieb bemerkenswert leise. Kehe scheint sich nun zum Ziel gesetzt zu haben, die Sache umfassender und mit Blick auf Sandersons mormonischen Glauben anzugehen, aber herausgekommen ist eine unfreundliche und in der Kritik unnötig persönlich werdende Reportage, deren diffuse Argumente ins Leere gehen.
Neverending-Thema blieb auch „Harry Potter“, erstens weil im Februar „Hogwarts Legacy“ herauskam und zweitens weil eine neue Serie zu den Büchern angekündigt wurde. Manchmal lande ich beim Scrollen durch Insta-Reels kurz in einer Rowling-Bubble, in der sie und ihre Werke weiterhin abgefeiert werden, als gäbe es kein Twitter. Auch im RL fällt mir hin und wieder auf, dass die Transphobie-Vorwürfe selbst grundsätzlich gut informierten Menschen nicht bekannt sind, was eine seltsame Parellelwelt ergibt. Trotzdem ist es nicht nur Unwissenheit, die viele weiter an der Wizarding World festhalten lässt. Für viele gerade aus meiner Generation war die Fankultur, die sich um die Bücher aufbaute, eine erste Gemeinschaft, in der sie sich zu Hause fühlten. Phantastik ist zwar längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, trotzdem verstehen sich die Szenemitglieder oft in irgendeiner Form als Außenseiter, der Fankulturen wie die um „Harry Potter“ eine Zuflucht bieten. Sich davon zu lösen, ist alles andere als leicht, Ethik hin oder her. Persönlich war ich nie stark mit dem Fandom verbandelt, ich weiß nicht, was mein Haus ist und habe schon seit Pottermore das Interesse verloren, was es mir leicht macht, hier nichts Neues mehr zu konsumieren. Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass es für andere schwieriger ist. Einen recht interessanten Beitrag zum Thema, der den genannten Gemeinschaftsaspekt nicht außer Acht lässt, schrieb Linda Codega mit „Keep Your Memories, Kill Your Nostalgia„.
Es mait
Wieder einmal gäbe es noch viele weitere Beiträge, die hier Erwähnung finden könnten. Z. B. Judith Vogts Beitrag zu Novellen, zu dem ich als Novellen- und Kurzroman-Liebhaberin einige weitere Titel besenfen könnte (demnächst Random 7, maybe). Oder Jeff VanderMeers eher pessmistischer Esquire-Artikel zu CliFi. Und dann sind da ja noch die ganzen Podcasts, die ich wieder nicht gehört habe 🙁 In Kapitel Eins sprachen z. B. Jochen Gebauer und Falko Löffler kürzlich über Science Fiction. Genderswapped bietet ebenfalls ein paar thematisch interessante neue Folgen. Und auch Booktube hat frische Diskussionen auf Lager. Aber nun, es wird Zeit, in den Frühling zu starten. Schauen wir mal, was die nächsten drei Monate so bringen … Im Mai ist auf jeden Fall schon mal einiges los mit Phantastik-Events wie MarburgCon, Kölner Fantasy-Lesefestival und MetropolCon. Es wird nicht langweilig, schätze ich.
*Im Netzpolitik-Artikel heißt es „[…] überschneiden sich wohl die Ansichten von zwei Fraktionen, die sich selten einig sind: einerseits die Fraktion, die auf restriktives Urheberrecht pocht; andererseits die Fraktion, die freie Lizenzen, Meme-Kultur und das Recht auf Remix hochhält“. Ich glaube / hoffe allerdings, dass es in vielen Fällen auch zusammen geht. Ich finde Urheberrechte ziemlich nice, aber schätze auch gerade deshalb die Möglichkeiten, die z. B. CC-Lizenzen bieten.
**Bewegungen in der Art von Anastasia sind auch der Grund, weshalb ich bei Solarpunk usw. lieber von „Movements“ spreche, um sie etwas abzugrenzen. Ob jemand solarbetriebene Traktoren baut oder eine Siedlung mit eigenen Regeln gründet, ist ja doch noch mal ein Unterschied.
***Ich bin mir nahezu sicher, dass ich mit dem Ersatz-Religion-Beitrag nicht den vom Schweizer Radio und Fernsehen meine, den mir Google dazu als erstes ausspuckt. Aber ich glaube, Oliver Krüger ist trotzdem der Religionswissenschaftler, von dem ich rede. Und guck, da erwähnt er auch „Die Nebel von Avalon“.
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