März-Update

März-Update

16. März 2023 0 Von FragmentAnsichten

Mein Anspruch, nicht zu spammen, steht derzeit in Kontrast zu berichtenswerten Neuigkeiten. Daher hier ein Sammel-Update dazu, was sich derzeit bei mir tut:

(1) Lesungen und andere Anwesenheiten

Am kommenden Donnerstag, den 23. März, bin ich zu Gast in der VHS Bonn. Dr. Claudio Zettel und Dr. Oliver Pfirrmann vom Deutschen Zentrum für Luft- u. Raumfahrt e. V. (DLR) berichten ab 18:30 Uhr über „Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus? Forschungen zwischen Science und Fiction“. Von mir gibt es ergänzend eine Lesung aus der „Future Work„-Anthologie, die 2022 von Lars Schmeink und Ralf H. Schneider herausgegeben wurde. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 7 Euro, weitere Infos und eine Anmeldemöglichkeit finden sich auf der Website der VHS.

Bonn ist zu weit weg? Schade, aber dann gibt’s alternativ die Möglichkeit, meiner Stimme digital am 1. April um 17 Uhr zu lauschen. Dann lese ich auf dem Discord-Kanal von ohneohren aus „Spielende Götter„, das Ganze wird über diesen Link zusätzlich auf YouTube gestreamt. Eine Leserunde wird es auch noch zum Buch geben, hierzu gibt es demnächst weitere Infos.

Werbung für die Lesung zu "Spielende Götter" am 1. April auf YouTube und Discord mit dem Slogan "Kein Scherz. lesung mit Alessandra Reß am 1. April"
Ist eine Lesung am 1. April ohne Aprilscherz möglich? Wir werden sehen.

Ebenfalls im April, genauer gesagt vom 26. bis 28. April, findet das University Future Festival statt. Ich weiß, das fällt thematisch etwas raus, aber da es gewisse Zielgruppen-Schnittmengen gibt, erwähne ich doch mal, dass ich hier am 27. April einen Lightning Talk zum Besten gebe: Im Panel „Die Zukunft ist open“ stelle ich den Open-Educational-Resources-Wettbewerb hOERsaal vor, dessen Organisation mir im letzten Jahr einige graue Haare verpasst hat, und den ich dennoch keineswegs missen will. Auch sonst werde ich sicher immer mal wieder auf der digitalen Festival-Plattform vorbeischauen.

Nun aber zurück zur Phantastik: Vom 18. bis 20. Mai steigt in Berlin die erste MetropolCon. Am 19. halte ich hier im Rahmen des Panels „Quo vadis, deutsche Phantastik?“ einen Kurzvortrag zu den Strukturen der deutschsprachigen Phantastikszene(n). Mit eigenen Vorträgen mit am Panel-Bord sind Lars Schmeink, Heike Lindhold und Nilgün Akıncı. An den übrigen Tagen werde ich die Con voraussichtlich aus Zeit- und Kostengrünen leider nicht besuchen, aber ich würde mich freuen, freitags die eine oder andere bekannte Nase zu treffen.

Weitere Veranstaltungen der nächsten Monate, die ich anpeile, sind die re:publica (5. – 7. Juni), der FeenCon (17. und 18. Juni), die Vegan Fantasy Fair (15. Juli), das Amphi Festival (29. + 30. Juli), die Phantastischen Tage Wetzlar (8. – 10. September) und FBM + BuCon im Oktober. Damit habe ich mein Ziel, 2023 gechillt anzugehen, nicht ganz erreicht, aber nun ja. Hoffen ma ma, dass die Physis mitmacht [old-woman-emoji hier]. Etwaige Lesungen etc. im Rahmen der genannten Festivitäten werden beizeiten von mir bekannt gegeben.

(2) Eine Nominierung, eine Nominierung!

In den Winteransichten hatte ich mich beklagt, nicht auf den Vorschlagslisten für den Rein A. Zondergeld-Preis (RAZ) für Sekundärliteratur vertreten zu sein. Unter die Nominierungen hab ich’s mit dem Solarpunk-Essay aus der „Sonnenseiten“-Anthologie trotzdem geschafft, juchee. Darüber freue ich mich besonders, da Sachtexte (ähnlich wie Kurzgeschichten) sonst gerne etwas stiefmütterlich behandelt werden. Allerdings habe ich den Eindruck, dass generell nicht viele Leute abgestimmt haben – ebenso wie in der Sachtext-Sparte des KLP. Zumindest irritiert es mich, dass es beim RAZ nur vier Nominierungen in der Kurztext-Kategorie gibt, in allen anderen Kategorien hingegen fünf. Und beim KLP wiederum gibt es sogar nur drei. Absicht oder Mangel an Nominierungen? Ich weiß es nicht, aber Tatsache ist, dass zumindest der RAZ weiterhin für viele fragende Gesichter sorgt und seine Existenz in vielen Teilen der Szene nicht angekommen ist. Selbst auf einigen Übersichtspostings zum Vincent Preis taucht er nicht auf, obwohl er mehr oder weniger eine Unterkategorie dessen ist.

Nun, wie auch immer. Die Nominierungen sind draußen und bis 7. Mai kann nun über die Siegertitel abgestimmt werden (natürlich ebenso in den übrigen Kategorien von RAZ und Vincent Preis). Abstimmen kann jeder, der schon mal auf einer Jahresliste des Vincent Preis war sowie Mitglieder verschiedener Foren (Phantastik-Literatur Forum, Horrorundthriller Forum, Gruselroman-Forum, Scifinet). Mir ist klar, dass ich mit Solarpunk hier ein ziemliches Nischenthema bediene, der Preis ist ja eher der Horror-Ecke zugewandt. Aber umso mehr freue ich mich, falls der oder die eine oder andere mir Punkte spenden mag, sofern der Essay auf Gefallen gestoßen ist.

(3) Print von „Die Türme von Eden“ aus dem Verkauf genommen

Unerfreulichere Nachrichten kommen vom Lindwurm Verlag: Die Printversion von „Die Türme von Eden“ wird bereits aus dem Verkauf genommen. Ein paar Exemplare habe ich noch aufgekauft; wer für 6 Euro inkl. Versand eines erwerben möchte, kann sich gerne hier oder per Mail melden (an alessandra.ress[at]gmail.com). In den Shops dümpeln vermutlich auch noch einige Restexemplare herum. Das E-Book wird weiterhin über Lindwurm erhältlich sein.

Das Schicksal trifft im Moment übrigens eine Reihe von Büchern, u. a. auch Anika Beers „Euphoria City“. Wer dieses noch sehr kostengünstig kaufen möchte, kann sich an Anika via Paypal wenden.

(4) Sonstige Schreib- und Veröffentlichungsnews

Bücher gehen, Bücher kommen aber auch: Im Laufe des Jahres sollen zwei Community-Projekte mit meiner Beteiligung veröffentlicht werden, die beide irgendwo im Niemandsland zwischen Roman und Anthologie angesiedelt sind. Das eine erscheint bei Edition Roter Drache, das andere bei Fractured Mirror Publishing. Mehr Infos folgen beizeiten.

Ansonsten bin ich gerade dabei, zwei Manuskripte zu überarbeiten. Das eine ist ein älterer Jugendfantasy-Text, dessen Rechte lange bei meiner Agentur lagen, ehe sie im Januar an mich zurückgefallen sind. Das andere ist ein völlig neues Novellen-Projekt, das ich in einem plötzlichen Anfall von Produktivität zwischen November ’22 und März ’23 geschrieben habe.

Also. Ein paar Dinge tun sich und wie’s aussieht, werde ich demnächst ein paar Mal die Hütte verlassen. (Klopfe nun 3x auf Holz.) Ich würde mich freuen, auf bekannte Gesichter zu treffen und ansonsten – man liest sich.